Kampagnenforum-Soirée

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Wie Automatisierungen uns das Leben erleichtern können

Am 27. Januar 2022 liessen wir die legendären Kampagnenforum-Soirées wieder aufleben. Am Kampagnenforum-Sitz in Zürich Altstetten fanden sich Interessierte aus dem NPO-Sektor ein, um mehr über die effizientere Abwicklung von repetitiven Aufgaben zu lernen und somit mehr Zeit und Ressourcen für die Kerngeschäfte ihrer Organisation zu gewinnen. Die Geschäftsleitungsmitglieder Andreas Freimüller, Jérôme Strijbis und Marianne Affolter teilten ihre neuesten Tools und Projekte.

Im ersten Teil des Abend wurden spannende und innovative Inputs geteilt, wie man digitale Prozesse optimieren kann, um mehr Zeit fürs Relevante freizuschaufeln. Den Anfang hat Andi Freimüller gemacht und mit anschaulichen Beispielen über seine neuesten Automatisierungsprozesse berichtet: Vom automatisiertem Tweet-Versenden für die Swiss Outdoor Association (SOA) über die direkte Erstellung und den Versand von Rechnungen für Kampajobs-Inserate bis hin zu automatisch abgewickelter und personalisierter Auswertung von Videoantworten via LeadNow wurden ganz unterschiedliche Use Cases aufgezeigt.

 

AFM Präsentation

Andreas Freimüller während seiner Präsentation. / Bild: Lea Riedener

Wie Zoom oder Gmail zur guten Reputation einer Organisation beitragen können

Co-Geschäftsleiter und Innovationsexperte Jérôme Strijbis hatte gute Tipps auf Lager, wie man individuelle Massenkorrespondenz und Sprachkommunikation auf dem technischen Stand von 2022 optimieren kann. Mit effizienten, aber trotzdem persönlich gehaltenen Bewerbungsabsagen via dem GMass-Zusatz zu Gmail, das auf eine Excel-Tabelle zugreift, oder mit der Umstellung der Business-Telefonie auf Zoom, womit das alte Tischtelefon durch eine webbasierte Lösung ersetzt wird. Telefonie, Videokonferenz, Voicemail und Chat auf dem Desktop und dem Mobiltelefon machen jede Homeoffice-Herausforderung bewältigbar und man verpasst keinen wichtigen Anruf. Oft verlangen diese Tools für NPOs, wenn überhaupt, nur sehr kleine Investitionen, und ein/e zufriedene/r Grosspender:in nach zeitnahem Rückruf oder eine Person, die trotz Absage für einen Job auch in Zukunft noch die Aktivitäten der Organisation unterstützt, sind eh unbezahlbar.

Kampagnenarbeit neu denken

Es gibt ganz viele Bereiche, in denen wir Abläufe optimieren, und um es in Andis Worten zu sagen, «Maschinen für uns arbeiten lassen können». Co-Geschäftsleiterin und Campaigningverantwortliche Marianne Affolter zeigte Einblicke, wie neue Campaigning-Tools wie Kampatest, Kampredict und Kampamonitor helfen, die Kampagne von der Konzipierung an richtig auszurichten und während ihrer Durchführung zeitnah zu reagieren und zu interagieren. Die Wichtigkeit solcher technischen Tools in der Kampagnenarbeit ist unbestritten, so geben sie einem die Möglichkeit, mehr Zeit fürs Relevante zu haben, nämlich Zeit zu investieren, um eine möglichst grosse Wirkung, einen grossen «impact» zu erreichen. Sich voll auf die Entwicklung packender Ideen und Storylines für eine Kampagne oder ein Kommunikationsprojekt zu konzentrieren, wird so möglich.

 

MA präsi

Marianne Affolter stellt die neuen Tools Kampatest, Kampredict und Kampamonitor vor. / Bild: Lea Riedener

Und jetzt ihr

Wenn ihr euch jetzt fragt, wie ihr selber etwas von diesen Dingen in eurer eigenen Organisation, in euren Arbeitsabläufen umsetzen könnt: Startet damit, herauszufinden, wo die Punkte und Bereiche sind, die man automatisieren, standardisieren oder auslagern könnte. Wo findet ihr lästige Routinearbeit? Sei das in der Konzepterstellung, in der Kampagnenführung oder im Monitoring. Dann setzt ihr am Besten bei den Prozessen an, die ihr am häufigsten macht, die viel Zeit fressen und die nicht allzu kompliziert sind. Falls ihr selber nicht so tüftel- und technikaffin seid, könnt ihr euch auch einfach externe Hilfe dazuholen. 

 

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Gemütliches Ausklingen des Abends, pandemiekonform im Sitzen, im Büro von Kampagnenforum 1. / Bild: Hanna Della Casa

 

Ausklingen des Abends

An der Soirée ging es nach den vielen Inputs aus den drei Präsentationen dann in den regen Austausch von Erfahrungen und Tipps. Beim gemütlichen Beisammensein mit einem guten Glas Wein oder einem feinen Snack vom reichhaltigen Buffet liess man den Abend ausklingen. Die Freude war gross, die vielen bekannten, aber auch neuen Gesichter für einmal nicht nur durch den Bildschirm zu sehen. Danke an alle, die dabei gewesen sind, wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe der Soirée. 

Kampagnenforum, Hanna Della Casa

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Gemütliches Ausklingen des Abends, pandemiekonform im Sitzen, im Büro von Kampagnenforum 2. / Bild: Hanna Della Casa

 

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Feine Leckereien vom Buffet. / Bild: Lea Riedener