All Shall Be Well
«Ein feinfühliges queeres Drama über Verlust und Familienbande in Hongkong.» IndieWire
Haben Blutsverwandte automatisch mehr Rechte als Lebenspartner:innen? Und wie sieht es aus, wenn gleichgeschlechtliche Ehen nicht erlaubt sind? Nach eigenem Drehbuch erzählt Ray Yeung hier von Angie Wang und Pat Wu, zwei liebenswürdigen Damen Mitte sechzig, die schon lange ein Paar sind und in grosser Vertrautheit miteinander leben. Die beiden Tantchen, wie sie von Pats Grossfamilie liebevoll genannt werden, wohnen in einer schönen Gegend und sind offensichtlich besser situiert als der Rest der Familie.
Doch gleichgeschlechtliche Ehen sind in Hongkong nicht erlaubt und Pat hat kein Testament unterzeichnet. Als der Tod aus heiterem Himmel zuschlägt, führen Streitigkeiten um die Beerdigung und das Erbe zur Entfremdung zwischen Angie und der Familie ihrer Lebenspartnerin. Obschon sie bestens in die Familie integriert war, muss sie nun um ihre Würde und ihr Zuhause kämpfen. Für Angie beginnt ein später Emanzipationsprozess.
Ray Yeung wirft in All Shall Be Well einen präzisen Blick auf den oftmals prekären Alltag älterer queerer Paare, mit einer leisen, dafür umso resilienteren Heldin. An der Berlinale erhielt er für diesen warmherzigen Film den Teddy Award für den besten Spielfilm mit LGBT+-Thematik.
• VP pink.friday | Fr, 11. Oktober | 20:30 Uhr | kult.kino Basel | Tickets
• VP Pink Apple | Mi, 16. Oktober | 20:30 Uhr | Riffraff Zürich | Tickets
• ab 17. Oktober in den Deutschschweizer Kinos > alle Infos, Spielorte und Trailer
Neugasse 57-63
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