The Seed of the Sacred Fig
«Mohammad Rasoulofs gewagtester und zugleich gelungenster Film.» Republik
Iman, ein Familienvater der Teheraner Mittelschicht, wird zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht befördert. Dieser Aufstieg bringt zwar neuen Komfort, aber fortan müssen sich die Töchter Rezvan (21) und Sana (16) streng an die Regeln des theokratischen Staats halten, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ausgerechnet jetzt mehren sich die Verhaftungen, eskalieren die Proteste nach dem Tod der Studentin Mahsa Amini und die Menschen skandieren «Frau, Leben, Freiheit». Die Wut auf der Strasse bahnt sich schleichend einen Weg ins Haus. Als Imans Dienstwaffe spurlos verschwindet, hält die Paranoia endgültig Einzug ins Familienleben. The Seed of the Sacred Fig wechselt vom Kammerspiel zum Thriller, als das Drama um die verlorene Waffe seinen Lauf nimmt und der Vater die Kontrolle verliert. Von einem alles überragenden Schauspieler:innen-Ensemble getragen liefert Mohammad Rasoulof eine fantastische Würdigung an die mutige Frauenbewegung im Iran.
Wie schon seine vorherigen Filme (There Is No Evil, Goldener Bär Berlinale) musste der Regisseur auch The Seed of the Sacred Fig heimlich drehen. Sein neues Meisterwerk wurde in Cannes mehrfach ausgezeichnet, auf der Piazza Grande mit Standing Ovations gefeiert und ist Deutschlands offizielle Einreichung für die Oscars 2025.
• ab 14. November in den Deutschschweizer Kinos > alle Infos, Spielorte und Trailer
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